Rasen mähen - Die besten Tipps für einen schönen Rasenteppich
Mit dem Anstieg der Temperaturen, kommt die Gartenarbeit. Doch ab wann wird es Zeit aktiv zu werden? Simpel ausgedrückt: Wächst der Rasen, kann gemäht werden.
Ab einer Bodentemperatur zwischen 7° C und 8° C fangen die Halme langsam an zu wachsen. Auch die Regenerationsfähigkeit des Rasens nach einem Schnitt nimmt mit diesen Temperaturen wieder zu. Doch Vorsicht! Sollten die Nächte noch immer kalt und frostig sein, kann ein zu häufiges Mähen dennoch Schäden hinterlassen. Ist Nachtfrost ausgeschlossen, ist ein regelmäßiges Rasenmähen grundsätzlich enorm wichtig, um die homogene Optik des Rasens und die Vitalität der Gräser sicherzustellen. Wir raten in der aktiven Wachstumsphase dazu, ein Mähintervall von mindestens ein bis zweimal die Woche einzuhalten.
Für einen gesunden Rasenteppich legen wir euch also nicht nur ein regelmäßiges Mähen ans Herzen, sondern empfehlen euch ebenfalls die weiteren Tipps zur Rasenpflege im Frühling.
Der richtige Mäher für die grüne Matte
Lärm, ein unschönes Schnittbild oder auch schwer bewegliche Mäher können das Rasenmähen ganz schön herausfordernd gestalten. Steile Grundstücke oder schwer zugängliche Stellen können die Arbeit zusätzlich erschweren. Oft unterschätzen Käufer ihren eigenen Rasen. Bevor Du also über die Anschaffungs eines Rasenmähers nachdenkst, solltest Du Dir über deine Anforderungen und die Beschaffenheit deines Gartens im Klaren sein. Dafür möchten wir dir gerne zwei verschiedene Arten von Rasenmähern vorstellen: Der Spindelmäher und der Sichelmäher.
Spindelmäher für die akkurate Feinarbeit
Du möchtest den perfekten Fußball- oder Golfrasen besitzen? Dafür bietet sich der Spindelmäher bestens an. Das Mähen mit einem Spindelmäher bringt nicht nur ein wunderbares Schnittbild mit sich, sondern kommt auch der Regenerationsfähigkeit des Rasens zugute: Die Schnittwunden der Halme regenerieren sich deutlich schneller. Spindelmäher schneiden die Gräser nämlich sauber ab, ohne die Kanten auszufransen. Gleiches lässt sich am Beispiel einer Schnitt- und Schürfwunde auf unserer Haut erläutern. Eine saubere Schnittwunde heilt deutlich schneller und ist weniger anfällig für Infektionen jeglicher Art. Jenes gilt auch für Deinen Rasen. Das Gras ist weniger anfällig, Krankheiten können dadurch vermieden und die Vitalität der Gräser gefördert werden.
Durch die integrierte Rasenwalze, die den Boden minimal glättet, entsteht ein edles Streifenmuster. Spindelmäher erreichen zudem eine Tiefe von 2,5 mm und sorgen auch bei regnerischem Wetter für einen sauberen Schnitt.
Spindelmäher bringen allerdings auch ein paar wenige Tücken mit sich und sind nicht für jede Rasenfläche geeignet: Zum Einen ist das Gerät deutlich wartungsanfälliger. Außerdem ist der Spindelmäher im Verhältnis erheblich schwerer als ein Sichelmäher und lässt sich infolgedessen schwieriger transportieren. Unebene und hügelige Rasenflächen sind nur schwer, wenn gar unmöglich zu mähen. Aufgrund des Gewichts und der Walzenführung besteht Abrutschgefahr!
Sichelmäher eignen sich für robuste Hürden
Für deutliche höhere Graswiesen ist der Sichelmäher ideal. Obgleich große Äste vor dem Mähen beseitigt werden sollten, schafft das Gerät diese mitunter zu beseitigen. Besonders das Herbstlaub lässt sich mühelos aufsaugen. Dieser Saugeffekt ist darüber hinaus perfekt für ein Rasenmähen nach dem Lüften oder Vertikutieren geeignet!
Ein weiterer Vorteil ist hier erwähnenswert: Nach dem Sanden ist der Sichelmäher die beste Lösung, bis der Sand vollständig verschwunden ist. Bei einem Spindelmäher würden die kleinen Sandkörner wie Schmirgelpapier auf deine Spindel wirken und machen sie stumpf. Die Sichel lässt sich dagegen mit der Flex schnell und kostengünstig nachschleifen.
Dennoch muss gesagt sein, dass auch die schärfste Sichel nicht gegen den Schnitt eines Spindelmähers ankommt. Das Schnittbild ist weniger akkurat, der Rasen franst oft aus und er wird anfälliger für Krankheiten. Mehr als 20 mm Tiefe schafft der Mäher in der Regel nicht und gerade bei tiefen Schnitthöhen skalpierst Du den Rasen eher. Wenn es regnet, sollte das Gerät lieber im Trockenen bleiben. Bei verklumptem Grasschnitt lässt sich kein gutes Ergebnis erzeugen und der Rasen sieht mitunter schlimmer aus als zuvor.
Final Cut – Der letzte Schnitt fürs Rasenmähen
Mit Wintereinbruch, etwa ab November, dämmen die niedrigen Temperaturen das schnelle Wachstum des Rasenteppichs ein. Nicht öfter als einmal pro Woche ist dein Einschreiten und Rasenmähen gefragt, bevor das Wachstum in den Wintermonaten ganz stagniert. Sobald die Temperaturen im Folgejahr wieder ansteigen, darf der Rasenmäher aus dem Winterschlaf geholt werden. Übrigens: Nicht selten kann es passieren, dass milde Temperaturperioden in den eigentlich kalten Montanen das Gras zum Wachsen bringen. Dann muss auch hier noch einmal gemäht werden.
Hinterlasse ein Kommentar